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Collaborative Design – eine Erläuterungen der grundlegenden UX-Phase

von Casey Schmidt  |  20. Mai 2020

Lesezeit 3 Min.
Eine Gruppe von Personen an einem Tisch, die über Unterlagen diskutieren.

Collaborative Design ist für Unternehmen ein neuer Standard. Kenntnis der Besonderheiten dieser Phase ist entscheidend für den UX-Prozess. Der folgende Leitfaden behandelt die wichtigsten Punkte zur Entwicklung, Organisation und Strukturierung dieser Phase des kollaborativen Designs.

Was ist Collaborative Design?

Collaborative Design ist ein Verfahren, das unterschiedliche Konzepte, Rollen und Teammitglieder zusammenführt. Es handelt sich hierbei um einen mehrstufigen UX-Prozess (UX steht für User Experience), bei dem anhand der Rückmeldungen der Benutzer Pläne und Strategien entwickelt werden. Die Designphase des UX-Prozesses ist dabei ein sich wiederholender Vorgang.

Collaborative Design gehört zum Collaborative Marketing und ist Teil eines UX-Prozesses, der wie auch das Design verschiedene Phasen durchläuft, um letztendlich ein bestimmtes Ziel für ein Produkt oder eine Kampagne zu erreichen.

Stellen Sie sich vor, jeder UX-Prozess hätte einen Anfang, einen Mittelteil und ein Ende. Die Designphase bildet den Mittelteil, die Recherchephase ist der Anfang und die Markteinführungsphase ist die Endphase. Dies ist zwar eine stark vereinfachte Darstellung der meisten UX-Prozesse, doch kann sie Ihnen helfen, das Gesamtschema zu verstehen, in welchem das Collaborative Design zum Tragen kommt.

Eine Gruppe von Mitarbeitern in einer Besprechung zu Collaborative Design.
Collaborative Design ist Teil des kollaborativen Marketings.

Designphasen sind iterativ

Eine Designphase für ein UX-Projekt ist sowohl kooperativ als auch iterativ. Kollaborativ ist sie insofern, als dass sie Rückmeldungen und Anregungen verschiedener Personen, Quellen und Abteilungen einbezieht. Sie ist iterativ, weil sie dann diese Ideen wieder und wieder verwendet, um sie zu verfeinern und ein erstrebenswertes Endziel einer Kampagne zu erzielen.

Das erfolgt in drei Schritten: Ideenfindung, Entwurf und Revision auf der Grundlage des Feedbacks des Marktes. Indem diese drei Schritte wiederholt werden, nähern sich die Teams ihren Designzielen immer weiter an. Teams für kollaboratives Design sind Teil des sich wiederholenden Vorgangs, mit dem die Integrität des Designs gefestigt wird. Außerdem können sie auf die Bedürfnisse von Kunden oder Markt eingehen.

Als Beispiel für die Iteration kann man sich eine Eisdiele vorstellen, die einer Testgruppe Kostproben von neuen Speiseeissorten anbietet. Nach dem Verzehr einer Geschmacksrichtung formuliert die Versuchsperson, was daran gut oder schlecht war.

Anhand dieser Rückmeldung kann die Eisdiele dann die entsprechende Geschmacksrichtung verfeinern und die Rezeptur den Vorlieben des Konsumenten anpassen. Anschließend wird die neue, verbesserte Eissorte nochmals an einer anderen Versuchsgruppe getestet, um herauszufinden, ob die Veränderungen erfolgreich waren. So sieht auch der Iterationsprozess der UX-Designphase in der Praxis aus.

Männliche und weibliche Kollegen arbeiten an einem Whiteboard an Ideen zum Collaborative Design.
Die Wiederholungsphase ermöglicht Firmen die Verfeinerung ihrer Konzepte.

Diese Software unterstützt die Designphase

Als sich das Design zunehmend in Richtung eines kollaborativen Ansatzes entwickelte, zogen die Unternehmen nach und entwickelten Software, die diesen Prozess unterstützte. Die Implementierung von Hilfsmitteln, die den gesamten UX-Prozess für eine Kampagne – insbesondere das Design – begleiten, ist entscheidend. Mit der richtigen Software fördern Sie die Kooperationsmöglichkeiten durch verbesserte Kommunikation, Dateifreigabe und Kreativität.

Das Digital Asset Management (DAM)-System Canto wurde dafür konzipiert, die Zusammenarbeit von Teams während der Designphase optimal zu unterstützen und ihnen Struktur und Stabilität zu verleihen. DAM-Technologie kann Teams und Konzepte während eines Projekts zusammenbringen. Recherchiert ein Team beispielsweise ein bestimmtes Thema, kann es die gemeinsamen Erkenntnisse über die im DAM-System bereitgestellte zentrale Datenbank gemeinsam nutzen.

Das vernetzt die Teams während der Recherchen stärker und unterstützt deren Strategien. Frühzeitige Entwurfsplanungen – ob Skizzen oder Grafiken – lassen sich mühelos speichern und freigeben. Das schafft Transparenz darüber, in welche Richtung sich das Projekt entwickelt. Während der Designphase können die Projektgruppen Metadaten als Schlagwörter nutzen und so designspezifische Dateien schneller lokalisieren und speichern.

Für ein überzeugendes Benutzererlebnis muss das Collaborative Design optimiert werden. Behalten Sie diese wesentlichen Aspekte im Blick, um eine korrekte Entwicklung zu gewährleisten.