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Brancheneinblicke

Data Storage Solutions bewältigen rasantes Datenwachstum

von Casey Schmidt  |  14. Oktober 2019

Lesezeit 3 Min.
Zwei Techniker mit einem Laptop in einem Serverraum.

Ein enormes Datenwachstum kann für Unternehmen schwer zu bewältigen sein. Daher suchen sie nach umfassenden Lösungsansätzen, die ihren Bedürfnissen entsprechen. Wir betrachten nachfolgend wichtige Datenspeicherlösungen (Data Storage Solutions) für große und kleine Unternehmen.

Was sind Datenspeichersysteme?

Eine Technologie, die der Aufbewahrung von Informationen auf zahlreichen digitalen Geräten dient, wird als Datenspeicher bezeichnet. Datenspeichersysteme umfassen verschiedene Datenspeichermethoden, mit denen Verbraucher und Unternehmen die für sie optimale Möglichkeit erhalten sollen, vertrauliche Daten zu speichern.

Stellen Sie sich Datenspeichersysteme wie verschiedene Arten von Gläsern vor. Wir möchten nun eine Menge an Wasser (Daten) in eine von zwei Sorten von Gläsern (Datenspeicherlösungen) gießen. Das erste Glas hat einen kleinen Durchmesser und ist sehr hoch. Aus ihm kann man schneller trinken. Das zweite ist klein und breit, wodurch es einen sicheren Stand hat. Wir entscheiden uns für die Sorte Glas, die uns mehr liegt, um unser Wasser darin unterzubringen.

Warum braucht man Datenspeicherlösungen?

In zunehmendem Maße verzeichnen Unternehmen eine rasante Expansion im Bereich der digitalen Datenspeicherung. Die Datenmengen nehmen jedes Jahr exponentiell zu – und zwar zusätzlich zu ohnehin schon umfangreichen Datenbeständen in ihrem Besitz. Diese Entwicklung scheint nicht nachzulassen, insbesondere nicht in Anbetracht des fortschreitenden technologischen Aufschwungs.

Ein Mann arbeitet im Rahmen einer Data Storage Solution an einem Server.
Die Datenwachstumsraten steigen rasant an.

Die von Unternehmen eingesetzten Data Storage Solutions reichen in den seltensten Fällen aus, um diesen massiven Datenzuwachs zu bewältigen. Daher sehen sich Unternehmen nach verschiedenen Systemen um, mit denen sie große Datenmengen sicher und geschützt aufbewahren können. Auch das zukünftige Datenwachstum wird bei der Einführung solcher Systeme berücksichtigt.

Diese drei Arten von Datenspeicherlösungen sollten Sie in Erwägung ziehen

Storage Area Network (SAN)

Ein Storage Area Network (SAN) ist ein Gemeinschaftsnetzwerk, in dem Informationen und Server von einer großen Gruppe von Benutzern gemeinsam genutzt werden. Dieses extrem schnelle Netzwerk ermöglicht es Unternehmen, die Datenspeicherkapazität sicher zu erhöhen, ohne Probleme hinsichtlich des Zugriffs zu riskieren. Denn mit zunehmendem Datenwachstum lässt sich der Speicherplatz vergrößern.

Stellen Sie sich ein SAN wie eine Armee aus Datenspeichern vor, wobei die einzelnen Soldaten für ein Speichernetzwerk stehen. Anstatt dass nun ein einzelner Soldat versucht, 20 Felsbrocken (Daten) ganz allein hochzuheben, werden diese auf 20 Soldaten verteilt.

Eine Abbildung eines Computerservers einer Data Storage Solution.
Ein SAN vernetzt zahlreiche Benutzer mit den Servern.

Cloud-Speicher

Der Cloud-Speicher ist eine immer beliebtere Datenspeichermethode. Unternehmen wechseln zu Cloud-Systemen, um ihren wachsenden Bedarf für Datenspeicher zu decken. Obwohl es einige Unternehmen gibt, die Cloud-Speicher als Ergänzung zum lokalen Speicher verwenden, besteht die Möglichkeit, dass er aufgrund seines wirtschaftlichen Potenzials und seiner Skalierbarkeit die lokale Datenspeicherung beim Host immer mehr ablöst. Darüber hinaus wird die Abhängigkeit von der IT verringert, da nun Drittanbieter die Systembetreuung für alle Datenspeicher übernehmen.

Ein Cloud-Speichersystem ist wie eine Bank. Falls Sie zu große Mengen an Geld (Daten) bei sich zu Hause haben, würden Sie sie zu einer Bank (Cloud-System) bringen. Die kann Ihr Geld sicher für Sie verwahren und Sie haben so mehr Platz in Ihrem Haus.

Network Attached Storage (NAS)

Ein Network Attached Storage (NAS) eignet sich für kleinere Unternehmen besser als ein SAN. Das liegt daran, dass ein NAS dateibasiert ist und eine gemeinsame Verwendung von Dateien das Netzwerksystem nicht beeinträchtigt. Das NAS bekommt beim Vergrößern des Netzwerks Geschwindigkeitsprobleme. Deshalb müssen sich größere Unternehmen wahrscheinlich für eine andere Option entscheiden.

Ein NAS funktioniert wie ein Cloud-System in kleinerem Maßstab. Der Unterschied liegt darin, dass der Cloud-Anbieter aber kein großes Drittunternehmen ist, sondern dass ein NAS-Cloud-System sozusagen eine innerbetriebliche Cloud ist.

Der Datenspeicherbedarf steigt, und es scheint so, als würde dieser Trend anhalten. Um sich diesem Wachstum anzupassen, ist es wichtig, dass Sie eine Speicherverwaltungssoftware und Datenspeicherlösungen auswählen, die den Bedürfnissen Ihres Unternehmens am besten entsprechen.