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Digitale Speichereinheiten – So bemessen Computer die Speichergröße für Ihre Daten

von Casey Schmidt  |  31. Januar 2020

Lesezeit 2 Min.
Ein Laptop steht auf einem Tisch neben einigen Büchern, auf seinem Bildschirm steht das Wort 'Kilobytes'.

Digitale Speichereinheiten sind die offiziellen Maßeinheiten für computerbasierte Daten. Diese ausführliche Übersicht vermittelt Ihnen ein Grundverständnis für ihre Funktionsweise.

Was sind digitale Speichereinheiten?

Digitale Speichereinheiten sind die von Computern verwendete Ausdrucksform. Typischerweise wird eine Datenmenge in einem Vielfachen der Einheit ‘Byte’ ausgedrückt und diese Vielfachen sind meist abgekürzt. So ergeben sich aus der technischen Grundeinheit Bit (b) geläufigere digitale Speichereinheiten wie Byte (B), Kilobyte (KB) und Megabyte (MB).

Die Funktionsweise digitaler Speichereinheiten kann man anhand eines praktischen Beispiels verdeutlichen – sie werden so verwendet, wie wir andere Maßeinheiten verwenden, z.B. um die Größe von Gegenständen zu messen. Oder wenn jemand Sie fragt, welche Strecke Sie beim morgendlichen Joggen zurückgelegt haben, würde Ihre Antwort eine Maßeinheit beinhalten, wie Meter oder Kilometer. Anhand dieser Maßeinheiten können wir auch größere Werte ausdrücken, ohne dabei übermäßig große Zahlen zu verwenden (1,25 Kilometer statt 1250 Meter).

Die Abbildung eines Tachometers.
Digitale Speichereinheiten dienen wie alle anderen Arten von Maßeinheiten zum Messen von Dingen.

Wie speichern Computer eigentlich Daten?

Wahrscheinlich haben Sie schon einmal vom Binärcode gehört, dem Zahlensystem, das nur zwei Symbole kennt, 0 und 1. Mithilfe dieser Sprache speichert ein Computer Daten und legt sie auf dem angegebenen Speichermedium ab, wie z. B. einer Festplatte.

Ein Bit ist ein einzelne binäre Einheit, also die Basiseinheit, in der Daten auf einem Computer gespeichert werden. Es ist auch die am weitesten verbreitete Einheit der digitalen Datenspeicherung. Um die Größenordnung der gespeicherten Informationen zu erhöhen, werden Bits zunächst in Achtergruppen zusammengefasst – das entspricht einem Byte. Dieses Verfahren wird auch für größere Maßeinheiten angewendet (1 Bit = 8 Byte, 1 Kilobyte = 1.024 Byte usw.).

Eine Person schreibt mit bunter Kreide einen Binärcode aus Nullen und Einsen, was der Sprache für digitale Speichereinheiten entspricht.
Computer speichern Daten im Binärformat.

Eine bildliche Vorstellung des Maßsystems für digitale Speichereinheiten

Eine Darstellung des Maßeinheitensystems erleichtert den Benutzern das Verständnis für die Speicherungsprozesse von Computern. Die folgende Tabelle veranschaulicht, wie die Einheiten exponentiell in der Größe zunehmen.

Bit (b) 0,125 Byte
Byte (B) 1 Byte
Kilobyte (KB) 1024 Byte
Megabyte (MB) 1024 KB
Gigabyte (GB) 1024 MB
Terabyte (TB) 1024 GB
Petabyte (PB) 1024 TB
Exabyte (EB) 1024 PB
Zettabyte (ZB) 1024 EB
Yottabyte (YB) 1024 ZB

Es ist offensichtlich, dass die Umrechnungen von Standardsystemen wie dem metrischen System abweichen. So entspricht 1 Kilobyte nicht 1.000 Bytes, sondern 1.024 Bytes. Die Reihe gestattet darüber hinaus schnelle und einfache Umrechnungen, da sie sich auf ein einheitliches Wachstumsmuster stützt (1024 KB zu 1024 MB zu 1024 GB usw.).

Wenn Sie beim Umrechnen per Hand von einer Einheit in eine andere Probleme haben, stehen Ihnen viele digitale Einheitenumrechner zur Verfügung, die Ihnen die Arbeit erleichtern. Das ist insbesondere für Benutzer interessant, die aufwändige Umrechnungen durchführen müssen.

Mit einem ausgeprägten Verständnis für die Umrechnung der digitalen Maßeinheiten fällt es Ihnen leichter, die Größe Ihres Festplattenspeichers richtig einzuschätzen und effektiv zu nutzen. Machen Sie sich mit den grundlegenden Ausdrücken bezüglich der Größen von digitalen Speichereinheiten vertraut, damit Sie die Grenzen Ihrer Speicherkapazität besser verstehen.