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Floating-Lizenzen – ein höchst effizienter Trend für Unternehmen

von Casey Schmidt  |  17. März 2020

Lesezeit 3 Min.
Eine Tastatur, auf der eine Taste mit der Aufschrift 'Softwarelizenz''' beschriftet ist.

Die Floating-Lizenzierung ist eine innovative Art und Weise, lizenzierte Software zu nutzen. Sie ermöglicht den vielseitigen Einsatz der Software durch die Anwender und passt sich zugleich an die Bedürfnisse des Unternehmens an. Dieser Leitfaden zeigt Ihnen einige faszinierende Möglichkeiten zur Nutzung dieser aufregenden Methode auf. Doch zunächst möchten wir sicherstellen, dass Sie genau wissen, was Floating-Lizenzen sind und worin der Unterschied zwischen Einzel- und Floating-Lizenzen besteht.

Wie funktioniert eine Floating-Lizenzierung?

Mittels Floating-Lizenzen können viele Benutzer innerhalb eines Unternehmens ein lizenziertes Produkt gemeinsam nutzen. Am einfachsten kann man Floating-Lizenzen veranschaulichen, indem man sie mit einer normalen Softwarelizenz vergleicht, mit der die Benutzer eines Systems die lizenzierten Inhalte verwenden dürfen. Im Gegensatz dazu sind Floating-Lizenzen lediglich eine andere Art von Standardlizenzen. Sie gewähren den Benutzern ähnliche Rechte – allerdings mit dem Zusatz, dass nun mehrere Benutzer Zugriff auf das betreffende Programm haben.

Im Rahmen der Floating-Lizenzierung wird die Nutzungslizenz von System zu System übertragen, was einem großen Kreis von Anwendern zugute kommt. Unternehmen können auf diese Weise Geld sparen, da sie nun weniger Systeme zu lizenzieren brauchen. So lange die Benutzer die Software nicht zeitgleich verwenden müssen, bieten Floating-Lizenzen einen enormen Vorteil. Eine Floating-Lizenz gewährt die gleichzeitige Nutzung durch eine Person. Für weitere, zeitgleiche Benutzer muss das Unternehmen weitere Lizenzen erwerben.

Eine grün leuchtende Tastatur, auf dem eine mit dem Wort 'Lizenz' beschriftete Taste besonders hervorgehoben ist.
Wenn Gruppen dieselbe Lizenz verwenden, wirkt dies möglicher Verschwendung entgegen.

Was sind die Unterschiede zwischen Einzelnutzer- und Floating-Lizenzen?

Eine Floating-Lizenz bezeichnet eine Software, die nach der Installation auf mehreren Rechnern gleichzeitig ausgeführt werden kann. Es gibt allerdings Einschränkungen, wie viele Systeme das Programm gleichzeitig nutzen können. Eine Einzelplatzlizenz hingegen bezieht sich auf Software, die speziell für einen einzelnen Rechner erworben wurde. Darüber kann der Benutzer mit der Einzelplatzlizenz das Programm auf seinem Computer ausführen, ohne dass dazu eine Verbindung mit dem Firmennetzwerk erforderlich ist.

Das nachfolgende Beispiel veranschaulicht die wichtigsten Unterschiede zwischen beiden Modellen. Stellen Sie sich einerseits vor, Ihre Firma hat 90 separate Softwarelizenzen für 90 verschiedene Computer gekauft. Im Gegensatz dazu stellen Sie sich nun vor, dass Ihr Unternehmen statt der 90 Einzelplatzlizenzen nur ein paar Floating-Lizenzen erworben hat, mit denen alle 90 Computer abgedeckt werden. Der Unterschied ist enorm, sowohl hinsichtlich der Kostenersparnis als auch der Zweckmäßigkeit.

Schematische animierte Darstellung von Software-Lizenzen in der Cloud und auf Webseiten.
Informieren Sie sich über die Unterschiede zwischen Einzel- und Floating-Lizenzen.

So fördert eine Floating-Lizenzierung die Projekt-Vielseitigkeit

Unternehmen haben dank Floating-Lizenzen die Möglichkeit, vielseitig und effizient zu arbeiten. Standardlizenzen hingegen zwingen Betriebe dazu, sich beim Benutzerbetrieb innerhalb engerer Grenzen zu bewegen. In der Regel liegt das daran, dass Floating-Lizenzen breitere Einsatzmöglichkeiten bieten, weil sie die Software einem größeren Anwenderkreis und mehreren Abteilungen zur Verfügung stellen.

Im Laufe der Zeit wird so die Projekteffizienz erhöht. Außerdem kann ein Unternehmen dadurch verschiedene Anschaffungen und die Verwendung digitaler Produkte besser organisieren.

Ein zu nennender Vorteil für Unternehmen ist der abteilungsübergreifende Gebrauch von Floating-Lizenzen. Nehmen wir an, jemand aus dem Grafikdesign braucht ein Editierprogramm, das ausschließlich von der Marketingabteilung verwendet wird. Liefe dieses Programm unter einer Floating-Lizenz, könnte der Benutzer aus dem Grafikdesign es verwenden, ohne dass die Firma eine weitere Lizenz erwerben müsste. Dadurch vernetzt sich ein Unternehmen letztlich auch intern stärker. Die Ineffizienz in alltäglichen Aufgaben und Abläufen könnte dadurch reduziert werden.

Ein Netzwerk in Form eines menschlichen Gehirns, bei dem die Netzwerkknoten aus verschiedenen Symbolen bestehen.
Floating-Lizenzen sorgen bei Projekten für die Vernetzung der beteiligten Mitarbeiter.

Floating-Lizenzen in der Zukunft

Viele Systeme bieten die Möglichkeit einer Floating-Lizenzierung über ein Cloud-System statt über eine interne Struktur. Bei Digital Rights Management-Systemen stellen Floating-Lizenzen den nächsten Schritt dar. Die natürliche Entwicklung zielt auf stärkere Sicherheitsmaßnahmen ab, da Cloud-Systeme potenzielle Risiken für Verstöße gegen den Datenschutz bieten. Allerdings haben sich die Unternehmen, die Floating-Lizenzen über die Cloud anbieten, zu einer Erhöhung der Sicherheit verpflichtet.

Mithilfe dieser Systeme lassen sich Speicher- und Festplattenplatz sparen, es können mehr Benutzer bedient werden und sie sind in hohem Maße skalierbar. Die Implementierung in der Cloud ist somit der logische Folgeschritt in der Entwicklung neuer Lizenzen, was den Nutzen für das Unternehmen zusätzlich erhöht. Letztendlich wird die Vorstellung einer preisgünstigeren Alternative – angesichts der entscheidungsträchtigen Kostenfrage bei Technologieunternehmen und Start-ups – in der gesamten Branche auf Resonanz stoßen.

Prüfen Sie die Einsatzmöglichkeiten von Floating-Lizenzen für Ihre nächste Kampagne. Die potenziellen Vorteile sind unbegrenzt und weisen auf eine vielversprechende Perspektive hin.