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Relevante Generation Z-Statistiken, die man als Marketingexperte verstehen sollte

von Casey Schmidt  |  23. Dezember 2020

Lesezeit 4 Min.
Personen mit Mobilgeräten, die sich um ein großes Tablet versammelt haben, auf dem der Buchstabe Z zu sehen ist.

Die Generation Z verändert die Spielregeln des Internets und schafft neue Impulse im Netz. Hierauf gilt es sich einzustellen, sonst werden Sie an jeder Ecke von neuen Verbrauchertrends überrascht. Um die Generation Z zu verstehen, braucht man zunächst einmal ein generelles Verständnis ihres Alters und ihrer Verhaltensweisen. Dieser Leitfaden enthält die wichtigsten Generation Z-Statistiken.

Einige grundlegende Generation Z-Statistiken

Die Generation Z (auch Gen Z genannt) ist die Generation nach den Millennials. Die typische Altersklasse für die Generation Z sind Menschen, die zwischen Ende der 1990er und Anfang der 2000er Jahre geboren wurden, obwohl das nur eine ungefähre Einordnung ist. Derzeit gibt es mehr Personen aus der Gen Z als Millennials, weshalb sie einen großen Teil der aktuellen Verbraucherschaft ausmachen.

Eine Zusammenstellung von Gegenständen der Generation Z.
Informieren Sie sich über die grundlegenden Generation Z-Statistiken.

Die Generation Z kennt kein Leben ohne Handys und Internet. Viele von ihnen sind mit Smartphones oder einem eigenen Computer aufgewachsen. Für sie sind digitale Räume sehr wichtig und sie nutzen sie wie eine reale soziale Struktur oder Hierarchie.

Wir bekommen ein gutes Gefühl dafür, was diesem Personenkreis gefällt und wie sie sich verhalten, wenn wir uns nur ein paar grundlegende Statistiken ansehen. Will man sie aber wirklich verstehen, muss man einige ihrer Besonderheiten kennen.

So verbringt die Generation Z ihre Zeit…

Wir wissen bereits, dass die Generation Z ihr Leben lang digital vernetzt war. Außerdem verhalten sie sich auch online anders als ihre Vorgängergenerationen. In Sachen Social Media meiden die Angehörigen der Generation Z die Webseiten, auf denen sich die vorherigen Generationen aufhalten, wie Facebook oder YouTube.

Stattdessen vernetzen sie sich mit Gleichaltrigen über Snapchat oder Instagram. Dabei legen sie großen Wert auf ihr digitales Auftreten und ihre Ausstrahlung, ähnlich wie vorherige Generationen es im realen Leben taten.

Eine junge Frau macht mehrere Dinge gleichzeitig.
Die Generation Z verbringt ihre Zeit im digitalen Raum anders als frühere Generationen.

Ein wichtiges Detail ist, dass die Generation Z mit höherer Wahrscheinlichkeit Werbeblocker in ihren Webbrowsern nutzen als frühere Generationen. Somit sehen sie fast jede von ihnen besuchte Webseite anders. Außerdem heißt das, dass sie weniger Werbung angezeigt bekommen, wenn sie den Computer benutzen. Dennoch informieren sich Gen Z’er zunehmend im Internet über neue Produkte und Dienstleistungen.

Mögliche zukünftige Entwicklungen

Anhand der Generation Z können wir erkennen, wie stark sich Dinge von einer Verbrauchergeneration zur nächsten ändern können. Doch geht das noch nicht so weit, dass alle bisherigen Erkenntnisse hinsichtlich des demografischen Verhaltens hinfällig sind. Das sieht man bei der Nutzung digitaler Medien: Die Mitglieder der Generation Z wenden sich von einst populären Social Media-Webseiten ab, vernachlässigen sie aber nicht völlig.

Der Buchstabe Z in drei verschiedenen Farben.
Anhand früherer Trends können Sie Ihre Marketingstrategie verbessern.

Ein weiterer wichtiger Aspekt, den es für die Zukunft zu beachten gilt: Egal worauf die Trends der Gen Z derzeit hindeuten, sie werden sich im Zuge der technologischen Weiterentwicklung ändern.

Ein anschauliches Beispiel dafür ist die Webseite Myspace, die einst wesentlich mehr Nutzer hatte als Facebook. Das hat sich dann drastisch geändert, doch lag das kaum daran, dass eine Verschiebung weg vom Millenial Branding und den Gewohnheiten dieser Generation hin zum Marketing für die Generation Z stattgefunden hat. Vielmehr entstand ein Wettbewerb im digitalen Sektor, bei dem sich letztendlich Facebook durchsetzen konnte.

Solche typischen geschichtlichen Entwicklungen müssen Sie berücksichtigen, wenn Sie Webseiten und Anwendungen wie Snapchat oder Instagram und ihr gegenwärtiges Ansehen bei der Generation Z evaluieren.

So nutzen Sie diese Informationen, um die Generation Z besser zu erreichen

Diese Statistiken sind eine potenzielle Goldgrube, wenn Sie sie richtig nutzen. Nehmen Sie zum Beispiel die Tatsache, dass die Gen Z ihre Mobilgeräte intensiver nutzt als frühere Generationen. Das hat mit Sicherheit einen enormen Einfluss auf die Konzeption von Webseiten – sie werden für die Nutzung durch Smartphones optimiert.

Gehen wir noch einen Schritt weiter: Ganz sicher wird es auch darauf auswirken, welche Arten von Webseiten den Wettbewerb um die Suchmaschinenoptimierung für sich entscheiden. Die Rangfolge der Suchergebnisse wird sich zugunsten der Unternehmen verschieben, die ihre Webseiten auf mobile Endgeräte ausrichten.

Ein Schild in schwarz, weiß und violett mit der Aufschrift 'Generation Z'.
Entwickeln Sie Ihre eigene, unverwechselbare Art, neue Generationen anzusprechen.

Sie können die Generation Z ebenfalls besser erreichen, indem Sie sich an ihre Gewohnheiten anpassen und Ihre Chancen erhöhen, eine Verbindung mit ihnen aufzubauen.

Es liegt auf der Hand, dass Kampagnen, die sich in der Vergangenheit bewährt haben, nicht mehr so gut funktionieren werden. Auch wird die gleiche Art von Werbung nicht mehr so effektiv sein (oder möglicherweise überhaupt nicht mehr beachtet). Berücksichtigen Sie das, wenn Sie Ihre nächste Kampagne strukturieren und planen.

Indem Sie sich über die Generation Z und ihre wichtigen Statistiken und Verhaltensweisen informieren, legen Sie den Grundstein für alle weiteren Schritte. Nachdem Sie ein grundsätzliches Verständnis gewonnen haben, müssen Sie kreativ werden und Methoden entwickeln, um mit den Mitgliedern der Gen Z eine Beziehung aufzubauen.