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Bildverwaltung

Das NEF-Bildformat aus Unternehmenssicht betrachtet

von Casey Schmidt  |  18. Oktober 2019

Lesezeit 2 Min.
Nahaufnahme einer Nikon-Kamera mit passendem Trageriemen.

Mit dem technologischen Wandel verlieren bestimmte Dateitypen an Bedeutung. Hierfür gibt es klare Signale, unter anderem, mit welchen Anwendungen sie sich öffnen lassen. Informieren Sie sich daher darüber, wie Sie das NEF-Bildformat zur Vereinfachung der Bildverwaltung in Ihrem Unternehmen einsetzen können. Anhand dieser Erkenntnisse können Sie entscheiden, ob das Bilddateiformat für Ihre Zwecke noch relevant ist.

Was ist eine NEF-Datei und wie öffnet man sie?

Jedes Foto, das mit einer Nikon-Kamera aufgenommen wurde, wird standardmäßig im NEF-Bildformat gespeichert. Die Abkürzung .nef steht für Nikon Electronic Format. Eine NEF-Datei speichert das exakt aufgenommene Bild ohne Qualitätsverlust. Die meisten Benutzer, die NEF verwenden, bearbeiten und konvertieren sie wahrscheinlich, wodurch sich letztlich ein anderer Bilddateityp ergibt.

Eine Nikon-Kamera liegt auf einem Steg.
Das NEF-Dateiformat lässt sich mit einer Vielzahl von Programmen öffnen.

NEF-Bilddateien lassen sich auf vielfältige Weise öffnen, unter anderem mit der von Nikon bereitgestellten Software. Auch Mobilgeräte haben sich angepasst und können nun NEF-Dateien öffnen. Das ist ein Pluspunkt, denn das verleiht der Entscheidung für einen Einsatz von NEF in vielen Unternehmensprojekten mehr Sicherheit.

Das NEF-Bildformat – Vorteile erweiterter Informationen

Die NEF-Datei ist so konzipiert, dass sie bei jeder Änderung das Originalbild beibehält. Für Unternehmen, die Wert auf Bildreinheit legen, ist diese Funktion von großem Vorteil. Denn damit können ihre Bilder eine Vielzahl von Bearbeitungsvorgängen durchlaufen, ohne dass darunter ihre Auflösung leidet.

Das NEF-Bildformat bietet durch seine detailgenaue Datenspeicherung eine hohe Transparenz. Sämtliche Informationen werden bei einer digitalen Übertragung mit jedem Bild gespeichert. Dies schließt auch die Metadaten der Abbildungen ein. Mithilfe der Metadaten erhalten Unternehmen wichtige Informationen zu jedem einzelnen Bild. Dadurch lässt sich viel Zeit einsparen, die sonst dafür aufgewendet würde, dass der Fotograf Einzelheiten über das jeweilige Foto bereitstellen müsste. Zu den Informationen, die automatisch mit den Metadaten bereitgestellt werden, gehören beispielsweise das Datum der Aufnahme.

Ein Mann sitzt im Freien an einem Tisch und lächelt über etwas, das auf seinem Laptop-Bildschirm zu sehen ist; neben ihm liegt eine Kamera.
Die automatische Datenspeicherung des NEF-Bilddateiformats liefert wertvolle Erkenntnisse.

Probleme mit der Konsistenz

Fotografen arbeiten nicht zwangsläufig oder ausschließlich mit Nikon-Produkten, so dass Unternehmen möglicherweise Probleme mit der Konsistenz bekommen könnten. Wenn beispielsweise drei Fotografen jeweils eine Charge von Bildern digital an ein Unternehmen liefern, aber zwei der Fotografen eine Nikon-Kamera verwenden und der dritte nicht, so liegen die gelieferten Bilder in verschiedenen Dateitypen vor.

Das Unternehmen müsste einen zusätzlichen Arbeitsschritt unternehmen, in dem die Dateien bearbeitet und in ein einheitliches Format umgewandelt werden müssen. Die Alternative wäre, dass die Benutzung einer Nikon eine Voraussetzung für alle ist – das wäre sowohl unrealistisch als auch unprofessionell.

Der logische Ansatz zur Lösung des Problems besteht daher darin, einen Konverter zu finden, der .nef in ein gängigeres Bilddateiformat umwandeln kann. Zwar gibt es viele Software-Tools, die dazu in der Lage sind, allerdings konvertieren sie nur in bestimmte Dateierweiterungen, was wiederum neue Probleme aufwerfen kann.

Entscheidet sich ein Unternehmen dafür, NEF als primäres Bildformat zu verwenden, ist es unerlässlich, kontinuierlich zu prüfen, ob das Format noch den aktuellen Bedürfnissen entspricht. Außerdem muss sichergestellt sein, dass die Vorteile des Dateityps seine negativen Eigenschaften überwiegen.