Das PNG Bildformat – Hochauflösende Lösungen
4. Oktober 2019
|PNG ist eine portable Netzwerk-Grafikdatei, die sich durch verlustfreie Kompression bei großen Dateigrößen auszeichnet. Auch wenn das Darteiformat nicht so verbreitet ist wie andere Bilddateiformate wie z.B. JPEG, so hat es doch seine Vorzüge und verdient es, für eine Vielzahl von Aufgaben ernsthaft berücksichtigt zu werden. Hier sind einige Aspekte bezüglich dem PNG-Bildformat, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie sich für ein bestimmtes Grafikformat entscheiden.
Was für eine Art von Bilddatei ist .png?
Die PNG (kurz für Portable Network Graphic) ist ein Rasterbild. Diese Bilder sind vergleichbar mit leeren Malen-nach-Zahlen-Bildern, bei denen den Abschnitten eines Fotos Zahlen zugeordnet werden, wobei jede Zahl eine bestimmte zu verwendende Farbe repräsentiert. Bei einem Raster wird jeder Miniaturausschnitt durch eine Farbnuance dargestellt. So entsteht in der Summe das Gesamtbild, Stück für Stück.
Dateien vom Typ .png sind verlustfreie Kompressionsdateien. Das bedeutet, sie behalten auch bei Komprimierung in kleinere Dateigrößen ihre volle Bildqualität bei. Die hohe Auflösung des Originals bleibt während des gesamten Komprimierungsvorgangs erhalten. Wenn das Bild entpackt und wieder in seine normale Größe konvertiert wurde, ist die Bildqualität identisch.
PNG-Dateien lassen sich auf verschiedene Arten öffnen. Die gängigste ist die standardmäßige Fotoanzeige unter Windows. Daneben gibt es eine Vielzahl von herunterladbarer Software, mit der die Dateien geöffnet werden können. Auch Webbrowser sind in der Lage, eine PNG-Datei im Browser-Fenster zu öffnen, ohne dass die eigentliche Datei dazu heruntergeladen werden muss.
Wann Sie .png verwenden sollten
Es mag seltsam klingen, doch eignen sich .png perfekt, wenn Sie eine beeindruckende Grafik benötigen und keine Zeit für Verfeinerungen haben. Möchte ein Benutzer beispielsweise einen Screenshot machen, passt eine PNG-Datei perfekt, da sie das gesamte Bild unabhängig von der Dateigröße in voller Auflösung speichert.
Logos müssen ständig in der Größe geändert werden – das liegt in der Natur ihrer Verwendung. Sie kommen unternehmensweit auf vielfältige Weise zum Einsatz, und die unterschiedlichen Darstellungsformen erfordern unterschiedliche Logo-Größen. Da das Format .png eine verlustfreie Komprimierung ermöglicht, bleibt das Logo bei einer Größenänderung in einer PNG-Datei vollständig intakt und für den Verbraucher erkennbar.
Wenn Sie für Logos PNG-Dateien verwenden, wahren Sie die Markenintegrität. Die Kunden können das ihnen vertraute Unternehmen anhand eines makellosen Logos leicht wiedererkennen.
Wann Sie das Format .png vermeiden sollten
Das Bildformat .png eignet sich für Unternehmen und Privatanwender gleichermaßen. Es gibt aber auch Situationen, in denen es ratsam ist, dieses Format zu vermeiden. Wenn Sie Bilder in sozialen Medien veröffentlichen, ist das .png in der Regel nicht sinnvoll, weil die Dateien sehr groß sind und diese Plattformen selbst bei geringfügiger Verschlechterung eine akzeptable Bildqualität bieten. Für Unternehmen, die eine Social Media-Präsenz aufbauen, ist die Verwendung großer Dateien denkbar ungeeignet – sie verlangsamen den Zugriff für potenzielle Interessenten.
Auch bei der Erstellung von Firmenwebseiten sollte man auf PNG-Dateien verzichten, sofern es nicht das Logo der Marke ist. Bilder auf Webseiten haben idealerweise nur geringe Dateigrößen, damit die Seite bei Benutzern mit allen möglichen Bandbreiten schnell und effizient lädt. Sie sollten daher alternative Bildformate verwenden, selbst wenn dies einen geringen Verlust an Bildqualität mit sich bringt.
Obwohl sich für .png seltener Anwendungsfälle finden lassen als für andere Bilddateiformate, verfügt es doch über Eigenschaften, die von den Alternativen nicht nachgebildet werden können. Aus diesem Grund bleibt die PNG-Bilddatei eine der wichtigeren Erweiterungen, die Nutzern zur Verfügung stehen.