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Digitale Inhalte: Der Stand der Dinge

Marketingkommunikation

Was sind digitale Medien? Eine Übersicht der verschiedenen Typen

von Casey Schmidt  |  7. Juni 2021

Lesezeit 3 Min.
Eine Kamera filmt eine Person vor einer Bücherwand.

Digitale Medien sind viel mehr als nur die Formate digitaler Dateien. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein weitreichendes Konzept, das mehr umfasst, als man auf Anhieb glaubt. Dieser Leitfaden geht den Fragen nach ‘was sind digitale Medien’ und ‘welche verschiedenen Arten gibt es’.

Was sind digitale Medien?

Digitale Medien sind zum Beispiel digitale Bilder, Videos und Musik. Es handelt sozusagen um digitale Inhalte, die auf maschinenlesbaren Datenträgern vorliegen. Eine Vielzahl von digitalen Geräten ist in der Lage, digitale Medien zu bearbeiten, zu speichern und anzuzeigen.

Digitale Medien setzen sich aus verschiedenen Arten von Inhalten und Technologien zusammen, für deren Erstellung bestimmte technische Fähigkeiten erforderlich sind.

Beispiele für digitale Medien

Es gibt zu viele Beispiele, um sie alle hier aufzuzählen. Doch kann die folgende Auswahl gängiger Medien einen Überblick geben.

Software

Softwareprogramme und -hilfsmittel sind ein gutes Beispiel für digitale Medien. Man denkt nicht automatisch daran, dass auch Betriebssysteme ein wesentlicher Bestandteil digitaler Medien sind, denn sie tragen zur Entwicklung, Erstellung und Bearbeitung anderer digitaler Medienformate bei. Beispielsweise können verschiedene Softwaresysteme für die Erstellung tausender anderer digitaler Mediendateien verantwortlich sein.

Der Bildschirm eines Laptops von Apple.
Die verschiedenen Softwaresysteme sind Formen von digitalen Medien.

Video

Digitale Medien schließen alle Arten von Videos auf einem Computer oder Maschinensystem mit ein. Es gibt viele verschiedene Videodateien, die aktuell in einem digitalen Format vorliegen. Und die Zahl wächst ständig, insbesondere durch Webseiten wie YouTube und Instagram, die das Hochladen von Videos begünstigen. Da außerdem Mobilgeräte immer mehr an Beliebtheit gewinnen, werden mit den Kamerafunktionen der Handys auch mehr Videos produziert.

Audio

Musik- und Audiodateien auf Computern gehören auch zu den digitalen Medien. Das schließt alle verschiedenen Audioformate ein, wie z. B. MP3s. Audiodateien werden in der Regel komprimiert und ihre Größe gegenüber ihrer ursprünglichen Größe angepasst, damit sie von den Systemen, für die sie bestimmt sind, verwendet werden können.

Kopfhörer auf einem Schreibtisch.
Auf einem Computer gespeicherte Audiodaten sind digitale Medien.

Bilder

Jegliche Bilder, die für den Gebrauch durch Maschinen und Computer erstellt wurden, gelten als digitale Medien. Das wird häufig verwechselt, weil es viele bekannte Bilder in digitaler Form gibt, die bereits seit Jahrhunderten nur in physischer Form vorliegen. Wenn wir diese Bilder nun in digitaler Darstellung sehen, sind wir ungewiss, ob sie tatsächlich als digitale Medien gelten. In diesem Fall sind sie aber tatsächlich digital.

Welche 3 Arten von digitalen Medien gibt es?

Bitte beachten Sie, dass es unterschiedliche Kategorien von digitalen Medien gibt, die jeweils ihre eigenen spezifischen Eigenschaften haben. Wir beschreiben die drei Typen und ihre Eigenschaften in Kurzform.

Im Eigenbesitz

Medien im Eigenbesitz sind digitale Medieninhalte, die Sie ausschließlich selbst veröffentlicht haben, wobei Sie nur Ihre eigenen Ressourcen verwendet haben. Dabei handelt es sich in der Regel um Elemente wie Artikel, Blog-Beiträge und Beiträge in sozialen Medien. Eigene Medien (‘Owned Media’) erlauben es Unternehmen, ihre dargestellten Werte und Ideale gegenüber ihren Kunden selbst zu bestimmen. Außerdem kann man darüber die eigene Außenwirkung fördern.

Zeitungen auf einer Tastatur.
Medien im Eigenbesitz beinhalten digitale Inhalte, die Sie selbst veröffentlichen.

Verdient

Verdiente Medien (‘Earned Media’) bezeichnet den Umstand, dass eine andere Quelle als Sie über Ihr Unternehmen Inhalte erstellt hat. Jedoch – und das ist der wichtigste Aspekt – hatte diese Quelle keinerlei Anreiz dazu von Ihrer Seite (d.h. es gab keine Gefälligkeiten, geldwerten Gegenleistungen oder Vergütungen).

Diese Art von digitalen Medien ist in der Regel die begehrteste, da sie kostenlos ist, Sie keine Zeit für die Erstellung aufwenden mussten und sie in der Wahrnehmung Dritter üblicherweise wohlwollend wirkt.

Bezahlt

Bezahlte Medien (‘Paid Media’) sind insofern mit verdienten Medien vergleichbar, als dass eine unabhängige Agentur Inhalte über Ihr Unternehmen erstellt. Das ist ähnlich zeitsparend, da keine eigenen Ressourcen in die Erstellung oder Konzeption fließen müssen. Jedoch geschieht das nicht ohne finanziellen Aufwand. Dieser Typ von digitalen Medien bedeutet, dass Sie Inhalte oder digitale Flächen kaufen, um Ihr Unternehmen zu bewerben.

Beachten Sie, dass digitale Medien zwar im Wesentlichen alle Arten von Medien bezeichnen, die in digitaler Form vorliegen, dass es aber eine Vielzahl von Unterkategorien gibt, die Sie beachten müssen. Je mehr Sie sich mit digitalen Medien befassen, desto besser werden Sie die feinen Nuancen und verschiedenen Formen verstehen.