Erfahrungsbericht
Ankerkrauts Erfolgsrezept für Medienverwaltung
![Das Titelbild von Ankerkraut in Blau zeigt ein Gewürzglas als repräsentatives Produktbeispiel.](https://canto-wp-media.s3.amazonaws.com/app/uploads/2025/01/28154430/ankerkraut-feature.jpg)
Das 2013 gegründete Unternehmen aus Hamburg spezialisiert sich auf ausgefallene Gewürze und Gewürzmischungen. Dabei steht die Qualität im Vordergrund, während auf Rieselhilfen und Geschmacksverstärker gänzlich verzichtet wird. Ankerkrauts Erfolgsgeschichte begann als familiengeführtes Start-up, das inzwischen etwa 180 Mitarbeiter zählt und 2022 Teil der Nestlé Gruppe wurde.
Die Herausforderung: Das Chaos in der Content-Küche in den Griff bekommen
Produktbilder, Mood-Bilder, Rezeptbilder, Kampagnen-Assets – die Bandbreite an benötigten digitalen Assets für die Onlineshops, die Retail Partner und Marketingkampagnen ist groß. Bei über 1.000 Produkten und insgesamt mehr als 38.000 Dateien bedeutet das aber auch, dass jeder Koch in der Content-Küche bereits einer zu viel sein kann.
Danke des rasanten Wachstums bei Ankerkraut wuchs auch ein kaum zu bändigendes Content-Chaos heran, in dem jeder sein eigenes Süppchen kochte. Da Datenablage, Dateibenennung und Duplikate nicht über ein einheitliches System geregelt waren, ging der Überblick verloren. Wurde dann tatsächlich ein bestimmtes Bild für die Webshops, Vertrieb oder eine der Social Media-Kampagnen gebraucht, ging bei der Suche nach dem passenden Asset sehr viel Zeit verloren.
“Als Grafikabteilung bekamen wir mindestens einmal am Tag die Frage: Wo liegt denn unser Logo?” erinnert sich Kim Aberle, Teamleiterin für Grafik & Design bei Ankerkraut. “Oder auch: Ist das die aktuellste Version des Fotos? Und muss dann an einem Produktbild eine Änderung gemacht werden, weiß man nicht, wo es überall ausgetauscht werden muss.”
Es lag auf der Hand, dass hier eine nachhaltige Lösung hermusste, die einen besseren Überblick bot. Für Ankerkraut hieß die Erfolgszutat … Canto.
![Ein Content Manager sucht im DAM-System von Canto nach Produktbildern.](https://canto-wp-media.s3.amazonaws.com/app/uploads/2025/01/28154654/ankerkraut-inline.jpg)
Die Lösung: Alle Assets, ein System – mit Zugriff für die Selbstrecherche
Der Ausweg bestand für das Ankerkraut-Team darin, eine einheitliche Basis für alle Abteilungen zu schaffen, über die der Umgang mit ihren digitalen Assets abgewickelt werden konnte. Dabei war ein wichtiger Aspekt, den Zugriff intern und extern richtig zu regulieren.
Im Vorfeld musste dazu erst einmal erörtert werden, welche Abteilungen was benötigt. Dazu wurde firmenintern eine Umfrage durchgeführt. Aus den Antworten ergab sich dann einerseits das Bedarfsprofil für die mögliche DAM-Lösung; andererseits konnte so bereits eine Struktur für die Organisation der Assets erstellt werden – ein zwar zeitintensiver, aber notwendiger Schritt, ohne den keine Migration möglich wäre.
“Die Grundlage ist, dass man sich wirklich im Vorfeld überlegt: Was braucht man? Wie baut man das Portal auf? Wir arbeiten alle sehr gut zusammen,” betont Kim.
Auch detaillierte Fragestellungen, wie beispielsweise nach den Formaten und Eigenschaften der Produktbilder für die Webshops mussten dabei bedacht werden, um alle Gegebenheiten im Vorfeld vorzubereiten. Und trotz der vorherigen Umfrage taten sich auch im späteren Verlauf noch weitere Verbesserungsmöglichkeiten auf, wie etwa die Möglichkeit, u.a. die Artikelnummer mit in die Metadaten eines Assets zu übernehmen, was vor allem für das Produktmanagement einen Vorteil darstellen sollte.
“Der letzte Schritt war dann tatsächlich, die Assets einzusammeln und nach Canto zu migrieren”, berichtet Kira Schmidt, Content Creator Web & Online Medien bei Ankerkraut.
Letztlich war es aber genau diese gründliche Vorbereitung, die den Umstieg auf ein DAM-System für das Team von Ankerkraut zum Erfolg machte.
Zugehörige Assets sind nun miteinander verknüpft, sodass die Auswahl alternativer Bilder für das gleiche Produkt leichter fällt. Außerdem wurden benutzerdefinierte Metadatenfelder angelegt, z.B. für Produkttypen und Gebinde, mit der sich die Assets präziser zuordnen lassen. Mitarbeiter können nun dank der vordefinierten Download-Vorlagen jedes Asset in dem Format herunterladen, in dem es verwendet werden soll, z.B. auf Social Media oder in den Webshops.
Doch hilft das System nicht allein dem Grafikteam dabei, den Überblick zu behalten. Darüber hinaus haben nun auch der Fotograf und die Videografen einen einheitlichen Anlaufpunkt, um ihre Bilder und Filme in die zentrale Medienbibliothek einzupflegen.
Der angelegte Styleguide vermittelt den ca. 100 Benutzern -intern wie extern- klar, welche Richtlinien Ankerkraut für das Branding vorgibt und was zu beachten ist, wenn neue Assets erstellt werden.
Ergebnisse & Vorteile: Leinen los für die weitere Content-Reise
Die Umstellung auf Canto fühlte sich an, als hätte sich endlich der Anker geliftet: Nach der gelungenen Migration konnten sich die Mitarbeiter über eine brandneue Medienbibliothek freuen, die genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten war.
“Gerade im Grafikbereich, wo man den ganzen Tag damit arbeiten muss, wären wir nicht so produktiv, hätten wir nicht ein Tool wie Canto im Einsatz,” resümiert Kim.
Schätzungsweise 90% der internen und externen Content-Anfragen wurden mit Einführung der DAM-Lösung eliminiert, da nun die meisten Assets durch Selbstrecherche gefunden und abgerufen werden können. Da somit nur noch Sonderanfragen manuell bearbeitet werden müssen, sorgt das System in erster Linie für eine Zeitersparnis beim Team.
Ob die Assets nun über das Presseportal oder als Inhalte auf der dedizierten Materialquelle für Kunden bereitgestellt werden, ob sie für das Produkt-Management, die Webshops oder für Social Media zum Einsatz kommen, ab nun sind Videos, Fotos und mehr mühelos aufzufinden und abrufbar. Leinen los und volle Kraft voraus also für Ankerkraut auf der nächsten Content-Reise.
Bereit für mehr spannende Einblicke in die Marketing-Küche? Das komplette Webinar von Ankerkraut und Canto finden Sie übrigens hier.