Kein Unternehmen ist wie das andere. Deshalb stellen wir unsere Kunden vor und sprechen mit ihnen darüber, wie sie Canto einsetzen. Das ESTREL Berlin ist Deutschlands größtes Hotel mit Kongress- und Event-Bereich. Wir haben mit Miranda Meier über ihre Tätigkeit als Pressesprecherin gesprochen.
Was ist Ihre Aufgabe beim ESTREL Berlin?
Ich bin Pressesprecherin und arbeite im PR- und Marketing-Team hier beim ESTREL Berlin. Das ist Europas größter Hotel-, Congress- und Entertainment-Komplex. Gleichzeitig ist das ESTREL auch das größte Hotel Deutschlands mit 1125 Zimmern. Wir richten hier im Jahr bis zu 1.800 Weltkongresse und Tagungen aus, genauso wie auch Medien-Events. Und das beschreibt auch unsere Hauptzielgruppe: Veranstaltungsplaner und Geschäftsreisende. Wir sind dabei eher ein klassisches Kongress-Center mit Hotel als ein Hotel mit einem Veranstaltungsbereich. Außerdem haben wir mit „Stars in Concert“ eine eigene Show-Produktion. Und aus diesen drei Bereichen – Hotel, Veranstaltungen und Entertainment – setzt sich die Dachmarke ESTREL Berlin zusammen.
In der PR- und Marketing-Abteilung sind wir für die Kommunikation und das Marketing aller drei Säulen verantwortlich und kümmern uns um die Pressearbeit, um Anzeigen, um das Design sowie natürlich auch um unsere Internetpräsenzen. Wir sind ein Team aus drei Mitarbeiterinnen und einer Werkstudentin – also relativ überschaubar im Vergleich zu den insgesamt 550 Beschäftigten.
Wann sind Sie zum ersten Mal mit dem Thema Digital Asset Management in Berührung gekommen?
Wir haben einfach eine unglaubliche Menge an Bildmaterial, die sich in den letzten 25 Jahren angesammelt hat, seit es das ESTREL Berlin gibt. Wir fotografieren eben sehr viele Veranstaltungen oder auch Künstler, die bei unseren Shows auftreten, und so haben sich entsprechend viele Bilder auf verschiedenen Datenträgern angehäuft. Diese liegen teilweise auf Netzwerk-Servern in unserem Intranet, teilweise auch auf externen Speichermedien. Die Fotos aus der Frühphase des ESTREL gab es wirklich nur in analoger Papierform. Das ist natürlich schwierig, wenn beispielsweise ein Kollege anruft und sagt: „Habt ihr nicht mal ein Bild von einer Veranstaltung von vor zehn Jahren – das Bild mit dem grünen Teppich!“ Dann fängst du erstmal an zu recherchieren, wo dieses Foto sein könnte. Das war natürlich immer sehr zeitaufwändig. Teilweise waren wir in der PR- und Marketing-Abteilung nur noch damit beschäftigt, Bildmaterial für Kollegen zu recherchieren, das Material dann zuzuschneiden und über Download-Links zu verschicken.
Deshalb war für uns irgendwann der Punkt gekommen, an dem wir gesagt haben: Das muss man doch zentraler steuern und digitaler verwalten können. So sind wir auf Canto gekommen.
Von wem bei ging denn die Initiative in Ihrem Unternehmen aus?
Der Anstoß dazu kam aus der Geschäftsleitung, die das Thema Digitalisierung bis zum Jahr 2020 ganz nach oben gestellt hat. Dementsprechend haben wir in meinem Team überlegt, welche Arbeitsprozesse wir gut und gewinnbringend digitalisieren können. Da waren wir im PR und Marketing schon relativ weit vorne und wollten auch beim Umgang mit digitalen Mediendateien eine Führungsrolle übernehmen.
So haben wir vor gut einem Jahr angefangen zu recherchieren. Sprich, ich habe mich bei Kollegen umgehört, die bei verschiedenen großen Hotelunternehmen arbeiten und habe gefragt, mit welchen Systemen dort gearbeitet wird und wie die Medien-Assets organisiert sind – und da kam als Antwort immer wieder der Name Canto. Dementsprechend haben wir uns das System natürlich angeschaut und dann relativ schnell das Gespräch mit Ihren Experten gesucht.
Wie lief denn die Migration Ihres neuen DAM-Projekts mit Canto ab?
Zunächst haben wir das bestehende Bildarchiv erst einmal in das System hochgeladen. Das war bei etwa 8.000-9.000 Bildern natürlich ein gewisser Aufwand, weil wir uns jedes einzelne Foto noch einmal angeschaut haben, um sicherzustellen, dass es auch richtig verschlagwortet ist. Das haben wir im Team gemacht. Jeder hat zwei, drei Stunden am Tag die Bilder hochgeladen. Insgesamt hat die Startphase etwa dreieinhalb Monate gedauert, von der Vorbereitung des Systems bis zum Start.
Nachdem wir das System gefüllt hatten, haben wir angefangen die ersten Abteilungen als Consumer hinzuzufügen. Als erstes die Vertriebsabteilung mit 14 Personen. Die Kollegen aus dem Sales-Team sind viel unterwegs und hatten früher oft das Problem, dass sie im Gespräch mit einem Kunden gerne ein bestimmtes Foto zu einem Thema zeigen wollten, aber gar nicht die Möglichkeit hatten, dieses Bild so schnell zu finden. Dass Canto auch mobil so gut einsetzbar ist, ist da natürlich extrem praktisch. So können die Kollegen auf dem Mobiltelefon, dem Tablet oder dem Laptop – je nachdem, was sie gerade dabeihaben – schnell das Foto oder das entsprechende Video raussuchen und dem Kunden zeigen.