Kein Unternehmen ist wie das andere. Deshalb stellen wir unsere Kunden vor und sprechen mit ihnen darüber, wie sie Canto einsetzen. Die Kulmbacher Brauerei Aktiengesellschaft produziert zusammen mit ihren Tochtergesellschaften eine hohe Vielfalt an Bierspezialitäten und alkoholfreien Getränken. Wir haben mit Kerstin Krämer über ihre Tätigkeit als Assistenz der Marketingleitung gesprochen.
Was ist Ihre Aufgabe bei Kulmbacher?
Als Assistenz der Marketingleitung koordiniere ich laufende Projekte intern und bin für externe Anfragen zuständig, die über unsere Info-Mail-Accounts eingehen. Des Weiteren kümmere ich mich um Media-Bestellungen für unsere Marken und bin für unsere Canto-Medienbibliothek zuständig.
Unser Marketing-Team besteht aus einem Marketingleiter, Produktmanagern, einer Pressereferentin, einem Event-Team und mir.
Wann sind Sie zum ersten Mal mit dem Thema DAM in Berührung gekommen? An welchem Punkt fiel bei Ihnen die Entscheidung, Canto einzuführen?
Digital Asset Management als Technologie in sehr vereinfachter Form kannte ich schon von meinem vorherigen Arbeitgeber. Letztlich kam die Initiative, ein DAM-System bei Kulmbacher einzuführen, von unserem Marketingleiter. Über die Zeit hatten sich bei uns sehr viele Mediendateien angesammelt: Bilder, Logos, Kino-, TV- und Funkspots aber auch Druckdaten z. B. von Anzeigen oder Plakaten. Alles lag verteilt über diverse Speicherorte. Wollte man etwas Bestimmtes finden, musste man sich durch viele Ordner klicken. Deshalb haben wir uns an dem Punkt auf die Suche nach einem DAM-System gemacht.
Was stand für Sie dabei im Vordergrund – die Zeitersparnis oder die bessere Übersichtlichkeit?
Die Zeitersparnis war für uns zunächst zweitrangig. Wir haben seit Einführung von Canto zwar festgestellt, dass viele Arbeitsprozesse jetzt auch schneller und effizienter sind, der Hauptgrund war aber ganz schlicht und einfach die Zentralisierung unserer Medieninhalte. Auch um typische Zuordnungen im Tagesgeschäft zu erleichtern, z. B. um eindeutig zu hinterlegen, welche Produktabbildung freigegeben und aktuell ist.
Das Ziel war: Jeder Benutzer soll Zugriff auf die Mediadaten haben – aber nur auf die aktuellsten. Bei uns kann sich mal eine Kleinigkeit an einem Etikett ändern. Wenn ein Kollege dann trotzdem eine alte Version benutzt, ohne das gleich zu merken, ist das nicht nur ärgerlich, sondern kann uns mit dem Lebensmittelrecht schnell auf die Füße fallen. Es geht hier also nicht nur um Kosmetik.
Wie lief denn die Migration Ihres neuen DAM-Projekts mit Canto ab?
Wir haben ein kleines Projektteam eingesetzt. Mit dabei war neben dem Marketing auch die IT, die im Vorfeld geklärt hat, welche Systeme auch von der Performance her überhaupt in Frage kommen, wie es um die Datensicherheit bestellt ist, etc. In diesem Rahmen haben wir uns auf drei Anbieter verständigt. Diese drei in Frage kommenden Systeme haben wir u. a. mittels Websessions und Test-Accounts unter die Lupe genommen. Am Ende fiel die Wahl auf Canto.
Wir haben uns danach zusammengesetzt, um zu überlegen: Was wollen wir mitnehmen in unser neues System? Wollen wir wirklich alle Kleinigkeiten mit reinpacken, die wir auf unseren Laufwerken haben, also auch solche einmaligen Dinge wie z. B. einen Facebook-Post? Oder vielleicht doch nur das Bild, das für diesen Post verwendet wurde und das wir wieder benutzen können. Wie und nach welchen Kriterien würden die Kolleginnen und Kollegen die Suchfunktion nutzen?
Der schwere und vor allem zeitaufwändigere Teil war dann, alle Daten zusammenzusuchen, die uns für den ersten Upload wichtig erschienen. Dafür haben wir auch die restlichen Kollegen aus dem Marketing hinzugezogen. Anschließend haben wir unseren Bestand an Mediendateien sukzessive eingepflegt.