Die meisten Fotos für This Old House werden im Rahmen ihrer Bauprojekte aufgenommen, den sogenannten “Idea Houses” und Projekthäusern. Ein Idea House wird komplett neu gebaut und soll die neuesten Technologien und Trends präsentieren. Bei Projekthäusern handelt es sich um alte Häuser, die das Team im Rahmen der TV-Sendung This Old House wieder auf Vordermann bringt.
Meg hat alle Hände voll zu tun, um für jedes Hausrenovierungs- und Hausbauprojekt Aufnahmen zu machen, die den Zustand vor, während und nach den Arbeiten zeigen.
“Für die Idea Houses drehen wir sowohl den Fortschritt als auch die Fertigstellung. Bei den Fernsehhäusern gibt es ein großes Shooting, bei dem wir das gesamte Haus in seinem derzeitigen Zustand dokumentieren. Dann nehmen wir auf, wie unsere Mitarbeiter an dem Haus arbeiten, was sich alles verändert und wie es sich entwickelt. Zum Schluss filmen wir die Enthüllung des fertigen Hauses”, erklärt Meg.
In den bereits 42 Staffeln von This Old House (und weiteren in Produktion) entstanden und entstehen bei jedem Dreh unzählige Fotos. Die Bilder werden vom Team für alle Bereiche rund um die Marke verwendet – auf der Webseite, im Magazin und in den sozialen Medien, aber auch extern auf Partner-Webseiten und Streaming-Plattformen.
Vor der Einführung von Canto benutzte das Team Aktenschränke als Fotoarchiv, die bis zum Rand mit Datenträgern gefüllt waren. Dieses Speicher- und Ablagesystem für Fotos musste dringend modernisiert und auf das digitale Zeitalter umgestellt werden.
“Das Fotosystem war eine Katastrophe. Es waren lediglich mit Speichermedien gefüllte Aktenschränke. Auf jedem davon konnten entweder drei Bilder sein oder auch 3.000”, erinnert sich Meg.
Dieses Archivierungssystem war für Meg, die für die Abwicklung interner und externer Asset-Anfragen zuständig ist, alles andere als optimal. Auf Tausenden von Datenträgern nach ganz bestimmten Fotos zu suchen, war eine zeitraubende und arbeitsintensive Angelegenheit. Dazu kam, dass eine kleine Auswahl an Bildern immer wieder verwendet wurde, anstatt neue Inhalte zu produzieren.
“Ich arbeite mit der Kreativabteilung, dem Magazin, den Marketing-Teams und dem Digital-Team zusammen. Sobald jemand etwas braucht, wenden sie sich an mich. Ich bin ständig mit allen anderen Abteilungen im Austausch, um ihre Anfragen zu erfüllen”, erzählt Meg.
Außerdem muss sie Fotos für externe Partner bereitstellen, wie z. B. für Sponsoren und Streaming-Anbieter, damit diese sie für ihre eigenen digitalen Aktionen verwenden können.
“Häufig fragen Streaming-Anbieter wie Peacock, Samsung und Roku nach Bildmaterial, das ich dann heraussuchen und übermitteln muss”, erläutert Meg.
Als sie beschlossen, Digital Asset Management einzuführen, wollte Meg sichergehen, dass sie für This Old House die bestmögliche Option auswählen würde. Sie legte eine detaillierte Tabelle mit 18 verschiedenen Systemen an, von denen sie schließlich sechs auswählte.
“In meiner Liste standen unterschiedliche Fragen, z. B. welche Dateiformate unterstützt die Software, bietet sie Gesichtserkennung, ist sie webbasiert und wie erfolgt der Upload? Dann habe ich alle Anwendungen getestet und mit den jeweiligen Experten gesprochen, um mehr darüber zu erfahren. Am Ende hat mir Canto am besten gefallen”, resümiert Meg.
Meg hat sich wegen der robusten Funktionen und der überzeugenden Preisgestaltung für Canto entschieden.
“Angesichts des Preises und der vielfältigen Funktionen halte ich Canto für die beste Lösung, die es gibt”, findet Meg.
Mittlerweile dient Canto als geschichtliches Archiv für aktuell 42 Staffeln von This Old House, 19 Staffeln von Ask This Old House und 140 Ausgaben des Magazins This Old House. Das Unternehmen speichert 250.000 Assets in Canto, wobei diese Zahl noch weiter ansteigen wird, denn das Team kümmert sich weiterhin um renovierungsbedürftige Häuser, baut neue Idea Houses und erweitert seine Marke.
Ordnung schaffen
Meg verwendet eine Ordnerstruktur, um ihre Medienbibliothek zu organisieren. Da Dateien in Canto an mehreren Stellen abgelegt werden können, ohne dass sie doppelt vorhanden sind, ordnet sie die Inhalte jedem relevanten Album zu.
“Ich finde es toll, dass Dateien in mehreren Alben gespeichert werden können. Wenn wir Fotos eines ganzen Hauses retuschieren, um sie in einem Magazin zu veröffentlichen, möchte ich, dass diese bearbeiteten Bilder auch im Album der jeweiligen Staffel zu finden sind, so dass die Fotos in jedem Album erscheinen, das wir aufrufen”, führt Meg aus.
Außerhalb der Ordnerstruktur ergänzt sie auch Metadaten, wie Kategorien und Schlagwörter. Dank dieser Angaben können die Benutzer innerhalb von Sekunden exakt das Gesuchte finden.
“Alle PDF-Dateien unserer Zeitschriften liegen in Canto. Da sie verschlagwortet sind, können unsere Redakteure die Zeitschriftenarchive leicht durchsuchen”, bestätigt Meg.
Wenn Meg Fotos von Küchen aus mehreren Häusern benötigt, findet sie diese über die globale Suchfunktion mit nur wenigen Klicks. Auch die Gesichtserkennung ist praktisch, wenn sie Fotos von bestimmten Personen sucht, z. B. von ihren aktuellen und früheren Fachleuten.
“Ich verwende die Suche für alles Mögliche, besonders wenn ich Bilder von Mitarbeitern brauche. Suche ich etwa Kevin O’Connor mit einem Hammer, trage ich die Suchbegriffe ein und finde schnell ein Bild. Auch die Gesichtserkennung ist fantastisch”, freut sich Meg.
Abteilungsübergreifend zusammenarbeiten
Neben der Hauptbibliothek hat Meg ein Portal eingerichtet, in dem wichtige Marken-Assets und aktuelle Projektfotos zu finden sind. Dieses Portal ist für das Marketingteam freigegeben, so dass die Mitarbeiter immer über aktualisierte Markenbilder und aktuelle Fotos verfügen.
“Für das Marketing habe ich ein Portal eingerichtet, in dem unsere wichtigsten Firmenlogos enthalten sind, außerdem Bilder der aktuellen und der letzten Staffeln von This Old House und Ask This Old House. Es bietet eine gute Auswahl aus jeder Staffel, mit der wir zeigen können, woran wir gerade arbeiten”, berichtet Meg.
Es ist entscheidend, dass verschiedene Abteilungen der Marke Zugriff auf das Portal haben. Für Meg verringert sich dadurch die Anzahl der Asset-Anfragen, und die Teams können sich alle benötigten Fotos oder Logos selbst beschaffen.
“Wenn jemand aus der PR- oder Marketingabteilung Bilder braucht, kann er sie ganz einfach bei Canto abrufen. Die Bilder sind freigegeben und er weiß, dass er sie weitergeben darf”, sagt Meg.
Externe Arbeitsabläufe mit Uploads Links und Share Links optimieren
Mit Upload-Links wird der Workflow für externe Fotografen zum Kinderspiel. Jeder Fotograf verfügt über einen eigenen Link, über den er seine Bilder direkt auf Canto hochladen kann. Nach dem Upload erhält Meg eine Benachrichtigung, dann fügt sie Metadaten hinzu und ordnet die Bilder ihren endgültigen Alben zu.
“Alle Fotos von unserem Dreh am letzten Wochenende befinden sich in Canto, geordnet und abrufbar. Die Aufnahmen endeten am Sonntag um 19 Uhr, und am Montagnachmittag war alles eingepflegt. Die Software ist sehr effizient und funktioniert reibungslos”, lobt Meg.
Mit Canto sind externe Asset-Anfragen in wenigen Minuten erledigt. Dank der Freigabe-Links kann Meg die angeforderten Bilder auswählen, den entsprechenden Link erstellen und ihn an den Partner senden.
“Ich erhielt einen Anruf vom DIY Network und wurde gebeten, ein paar Bilder bereitzustellen, mit denen sie Staffel 36 bewerben wollten. Ich habe die 36. Staffel in Canto recherchiert, die schönsten Bilder ausgewählt und sie dann über einen Freigabe-Link verschickt”, schildert Meg.
Falls der Partner noch weitere Bilder benötigt, kann Meg zu der bestehenden Zusammenstellung weitere Dateien hinzufügen, die dann automatisch im Freigabelink erscheinen.
“Dass ich bestehenden Freigabe-Links noch weitere Inhalte hinzufügen kann, finde ich klasse. Für die Anfrage vom DIY Network hatte ich ursprünglich drei Bilder freigegeben, aber sie brauchten noch mehr. Ich habe einfach die Auswahl der Bilder aktualisiert und sie gebeten, denselben Link nochmals aufzurufen”, erzählt Meg.